Home

Wir sorgen für Überblick: Unabhängig, journalistisch, unübertroffen.

Fraport AG

Die Gesellschaft. Die Frankfurter Flughafengesellschaft wurde 2001 in Fraport AG umbenannt und an die Börse gebracht. Hauptaktionäre sind das Land Hessen, die Stadtwerke Frankfurt und der Bund (zusammen rund 52 Prozent Anteil). Seit 2005 ist das Unternehmen im MDax notiert. Tochtergesellschaften gibt es in Frankfurt am Main. Weltweit hat die Fraport AG über 60 Beteiligungen an Flughäfen, unter anderem in Hannover und Hahn sowie in der Türkei, Kairo, Neu Delhi und in Peru.

Dienstleistungen und Marktbedeutung. Die Fraport AG kümmert sich um die Bereitstellung, Instandhaltung und Weiterentwicklung der Luftverkehrsinfrastruktur, also des Start- und Landebahnsystems, des Vorfelds und des Terminals. Mit gut 52 Millionen Passagieren und über zwei Millionen Tonnen Fracht ist der Airport Frankfurt größter Flughafen Deutschlands.
Im Non-Aviation-Geschäft entwickelt, verwaltet und vermarktet das Unternehmen sämtliche Flughafenimmobilien. Dazu gehört die Vermietung der Verkaufsflächen, das Facility-Management, der Betrieb des Konferenzzentrums und der Parkflächen. Das Unternehmen bietet zudem Informations- und Kommunikationstechnologien an.
Der Umsatz betrug 2006 knapp 2,2 Milliarden Euro (Vorjahr: 2,1 Milliarden). Das Unternehmen erzielte einen Jahresüberschuss von knapp 229  (Vorjahr: 161,5) Millionen Euro.

Standorte und Mitarbeiter. Am Hauptsitz auf dem Frankfurter Flughafen arbeiten rund 18.000 Menschen; konzernweit inklusive der Auslandstöchter hat das Unternehmen über 30.000 Beschäftigte.

Unternehmensorganisation und Kultur. Im besten Sinne als "hands on" kann die Kultur bei Fraport beschrieben werden. Das liegt daran, dass viele Mitarbeiter im Wortsinn zupackende Jobs haben, etwa in der Fracht- und Passagierabfertigung. Aber auch Mitarbeiter mit strategischen und verwaltenden Aufgaben sind direkt im Geschehen. Die Organisation der Fraport AG untergliedert sich in vier strategische Geschäftsbereiche, die von einem Bereichsvorstand beziehungsweise Generalbevollmächtigten geführt werden, sowie zwei Servicebereiche, sieben Zentralbereiche und neun Vorstandsstäbe. Diese Struktur soll eine optimale Kundenorientierung und ein hohes Maß an Flexibilität gewährleisten.
Die strategischen Geschäftsbereiche bilden abgeschlossene Facheinheiten, die sicherstellen sollen, dass die Kunden Produkte, Dienstleistungen und Know-How aus einer Hand erhalten. Die Servicebereiche nehmen unternehmensübergreifende Dienstleistungs- und Unterstützungsfunktionen für die einzelnen Geschäftsbereiche wahr. Die Zentralbereiche sind für übergreifende zentrale Aufgaben im Unternehmen zuständig. Vorstandsnahe Zentralaufgaben für das Gesamtunternehmen sind in Vorstandsstäben zusammengefasst.

Karriere bei Fraport. Das Unternehmen ist sehr expansiv und bietet seinen Mitarbeitern gute Entwicklungschancen. Dabei gibt es aber keine festgelegten Karrierewege: Eigeninitiative, Einsatzbereitschaft und Selbstständigkeit sind gefragt. Regelmäßig werden Entwicklungsziele vereinbart und dann im Fraport College sowohl fachspezifisch als auch fachübergreifend geschult. Für Führungskräfte gibt es die Fraport Academy, die mit Weiterbildungsprogrammen die Internationalisierungsstrategie des Unternehmens und eine unternehmensweit einheitliche Projektmanagementkultur fördert. Karriere zu machen bedeutet bei Fraport nicht zwingend, Führungsverantwortung zu übernehmen, es gibt auch Projekt- und Fachlaufbahnen. Auslandseinsätze sind möglich, beispielsweise im Rahmen von internationalen Projekten.

Hochschulabsolventen. Es besteht ein ständiger Bedarf an (Wirtschafts-)Ingenieuren, Wirtschaftswissenschaftlern, Informatikern und Juristen. Voraussetzungen für die Einstellung sind ein überdurchschnittlich gutes Examen, fachbezogene Praktika und sehr gutes Englisch. Der Einstieg kann direkt in allen Bereichen erfolgen oder über ein zwölfmonatiges Trainee-Programm.

Praktika. Schülerpraktika sind möglich. Für Studierende im Grund- und Hauptstudium stehen jährlich mehr als 300 Plätze zur Verfügung. Die Vergütung beträgt 500 Euro. Werkstudenten werden auf Stundenbasis beschäftigt. Auch Auslandspraktika sind in seltenen Fällen möglich. Die Bewerbung muss schriftlich vor Ort erfolgen.

Abschlussarbeiten.
Für eine Abschlussarbeit gibt es einen Vertrag für maximal ein halbes Jahr mit einer Vergütung von 290 Euro im Monat.

Fraport AG
60547
Frankfurt
0 69-6 90-0
www.fraport.de
Branche
  • Verkehr + Logistik
Zielgruppen
  • Hochschulabsolventen

  • Studentische Praktikanten

  • Schul-Praktikanten

  • Abschlussarbeiten

geeignete Studienrichtungen
  • Ingenieurwissenschaften

  • Wirtschaftswissenschaften

  • Rechtswissenschaften

  • Informatik

Ansprechpartner

    • Sven Roth

    • Durchwahl: (-7 12 10)

    • E-Mail:
Bewerben
Bevorzugt über das Bewerbungsformular auf der Website oder per Post.
Auswahlverfahren
Interviews, Tests
Unternehmensnachrichten
  • Flughäfen in Turbulenzen
    6. April 2009 - Die deutschen Flughäfen sind in stürmische Zeiten geraten. Die größten regionalen Arbeitgeber leiden unter dem Passagierrückgang von zwölf Prozent. Der Branchenverband ADV prognostiziert für 2009 ein Gästeminus von drei Prozent, doch der Münchener Flughafenchef Michael Kerkloh geht von einem Rückgang von zehn Prozent aus. Die mangelnde Kauflust vieler Passagiere verhagele außerdem die Bilanzen. "Der Euro sitzt in der Krise nicht mehr so locker wie vorher", sagt Michael Garvens, Chef des Flughafens Köln/Bonn. Die Flaute trifft die größten regionalen Arbeitgeber Deutschlands: Flughafenbetreiber Fraport beschäftigt allein am Standort Frankfurt 19.000 Mitarbeiter, am Köln/Bonner Airport sind 12.460 Beschäftigte in 135 Unternehmen tätig und der Flughafen München ist mit 27.400 Mitabeitern bei 554 am Flughafen tätigen Unternehmen der zweitgrößte Arbeitgeber Bayerns. Quelle: Reuters